In Deutschland arbeiten derzeit 2.125 Dermatologen in Kliniken.1 Für Kliniker typisch ist die deutliche digitale und Internet-Affinität, wie unsere neueste, repräsentative Befragung zum Informations- und Kommunikations-Verhalten dieser Facharztgruppe zeigt.2 Nachfolgend einige Auszüge.
Feste Bestandteile des klinischen Informationsalltags: Websites, Apps, Online-Fortbildungen
So stimmen 86,6 % der klinisch tätigen Dermatologen der Aussage zu „Ich nutze gerne das Internet zur Informationsbeschaffung und zum Informationsaustausch“. 50 % davon regelmäßig, 36,6 % sporadisch. Besonders zwei Websites führen das Ranking an (ungestützte Nennung): Zum einen die PubMed Website der US National Library of Medicine (36,7 %) sowie Altmeyers Enzyklopädie der Dermatologie (36,7 %).
Auch der berufliche App-Gebrauch ist mit 73,3 % bei klinisch tätigen Dermatologen stark ausgeprägt (33 % davon regelmäßig). Ungestützt genannte Spitzenreiter sind die Arzneimittel-App vom ifap-Service-Institut für Ärzte und Apotheker (53,3 %) und die iPhone-App MelaStage der ADO-Arbeitsgemeinschaft dermatologische Onkologie (16,7 %).
38 % nutzen moderierte Online-Fortbildungen (11 % regelmäßig, 27 % sporadisch) und 48 % nutzen nicht moderierte Online-Fortbildungen (28 % regelmäßig, 20 % sporadisch). In puncto Fortbildung ist und bleibt aber die regionale Fortbildung das Angebot der Wahl. 97 % der befragten klinischen Dermatologen nutzen sie; 64 % regelmäßig, 33 % sporadisch.
Das Derma-Top-Ranking der Informationskanäle
Auf die Frage, an welchem Kontakt- und Informationskanal (Auswahl unter 20) die klinischen Dermatologen künftig sehr großes Interesse hätten, taucht die regionale Fortbildung erneut auf und landet auf Platz 3, die gedruckte Fachzeitschrift erreicht Platz 2 (zum Vergleich: Fachzeitschrift online, Platz 5). Kontakt- und Informations-Champion auf Platz 1 ist auch künftig der Kongressbesuch.
1vergl. Schwarzeck Adressen-Statistik Q2/17
2Basis der Befragung ist eine Zufallsstichprobe innerhalb der Grundgesamtheit der jeweiligen Zielgruppe, welches die Repräsentativität der Befragung gewährleistet. Als Durchführungsmethode wurden telefonische Interviews gewählt.
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Unverbindliche Anfragem:werk Healthcare Communication ist als Healthcare- und Pharma-PR-Agentur seit 2000 für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und anderer Healthcare-relevanter Branchen tätig.
Fundament für Beratung und Maßnahmenentwicklung im Rahmen von Kommunikations- und PR-Konzepten ist die datenbasierte Methodik der empirischen Sozial- und Marktforschung. Sie wurde für kommunikative Fragestellungen in der Healthcare-PR, insbesondere des dort verorteten Marketings, adaptiert. Im Kern werden regelmäßig Facharzt- und Patientengruppen repräsentativ und detailliert über ihr aktuelles und vermutet künftiges Informations- und Kommunikationsverhalten befragt. So erhalten wir empirisch-gestützt eine aktuelle, valide, quantitative Daten-Grundlage für den zielgerichteten Budget-Einsatz und für eine präzise crossmediale Gewichtung im jeweiligen Facharzt- oder Patientensegment.
Weiter ergänzen wir diesen Daten-Pool durch qualitative Befragungen (Telefon und online) unter Meinungsbildnern, Klinikern und niedergelassenen Ärzten der verschiedenen Facharztgruppen bzw. Patienten bestimmter Indikationsbereiche.
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