Aktuell findet in München der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) statt. Die Pneumologen waren auch eine der ersten Facharztgruppen, die m:werk in 2019 repräsentativ* nach ihrem aktuellen Informationsverhalten und ihren Kanalpräferenzen befragt hat. Hier einige Auszüge daraus.
Persönlicher Kontakt und Austausch gefragt
Pneumologen scheinen es klassisch zu mögen, d.h. viel persönlicher Kontakt und Austausch auf nationalen und regionalen Fortbildungen, der direkte Außendienstkontakt und die Fachzeitschrift in Print-Version. Dazwischen jedoch die ein oder andere Entdeckung, die überrascht. Aber im Einzelnen:
Print ist top
93,3% lesen regelmäßig ihre Fachzeitschriften in der Printversion (Mehrfachnennungen!) und 26,5% tun das auch mit der Online-Version. 46,7% geben an, dass sie regelmäßig Online-Fachportale nutzen.
Die Hitliste der Fachzeitschriften (Print) führen an (ungestützte Nennungen): Der Pneumologe (60%), Pneumologie (50%) und an dritter Stelle gleichauf (je 30%) Der Internist und Deutsches Ärzteblatt. Unterscheidet man nach Lesern aus dem klinischen oder niedergelassenen Bereich, so findet sich bei Klinikern Pneumologie an erster Stelle vor Der Pneumologe und Der Internist, bei den Niedergelassenen sind es Der Pneumologe auf Platz eins, vor Pneumologie und Deutsches Ärzteblatt.
Berufliche Zurückhaltung bei Nutzung von Social Media-Kanälen
Eine Facharztgruppe, die eher klassisch motiviert ist, zeigt bei der beruflichen Nutzung von Social Media-Kanälen eher Zurückhaltung. Je nach Kanal nutzen sie in der Regel 70 – 90% gar nicht. Mit einer Ausnahme: YouTube wird von 10% der Pneumologen mindestens einmal pro Woche beruflich genutzt und von13,3% mindestens einmal im Monat.
Fragt man nach den Webportalen so besuchen Pneumologen auf Platz 1 zu jeweils 26,7% mindestens einmal pro Woche die Angebote von Pubmed.de (40% gar nicht) und DocCheck (30% gar nicht). Gefolgt von Coliquio (13,3% – mindestens einmal pro Woche, 50% gar nicht) und aend.de (6,7% – mindestens einmal pro Woche, 63,3% gar nicht).
Web-Angebote werden vor allem stationär genutzt
In dem Zusammenhang ist es auch interessant, zu sehen, mit welchem technischen Equipment Web-Angebote genutzt werden. Typisch für eine eher klassisch orientierte Facharzt-Zielgruppe ist der hohe Anteil stationärer Geräte wie PC oder Notebook. Er beträgt bei den Pneumologen 68%, 16,5% nutzen hierfür regelmäßig iPad oder Tablet und 15,5% ein Smartphone.
)*Basis der Befragung ist eine Zufallsstichprobe innerhalb der Grundgesamtheit der jeweiligen Zielgruppe, welches die Repräsentativität der Befragung gewährleistet. Als Durchführungsmethode wurden telefonische Interviews gewählt.
Wenn Sie mehr über unsere Umfrageergebnisse erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne jederzeit an.
Unverbindliche Anfragem:werk Healthcare Communication ist als Healthcare- und Pharma-PR-Agentur seit 2000 für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und anderer Healthcare-relevanter Branchen tätig.
Fundament für Beratung und Maßnahmenentwicklung im Rahmen von Kommunikations- und PR-Konzepten ist die datenbasierte Methodik der empirischen Sozial- und Marktforschung. Sie wurde für kommunikative Fragestellungen in der Healthcare-PR, insbesondere des dort verorteten Marketings, adaptiert. Im Kern werden regelmäßig Facharzt- und Patientengruppen repräsentativ und detailliert über ihr aktuelles und vermutet künftiges Informations- und Kommunikationsverhalten befragt. So erhalten wir empirisch-gestützt eine aktuelle, valide, quantitative Daten-Grundlage für den zielgerichteten Budget-Einsatz und für eine präzise crossmediale Gewichtung im jeweiligen Facharzt- oder Patientensegment.
Weiter ergänzen wir diesen Daten-Pool durch qualitative Befragungen (Telefon und online) unter Meinungsbildnern, Klinikern und niedergelassenen Ärzten der verschiedenen Facharztgruppen bzw. Patienten bestimmter Indikationsbereiche.
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