Unsere letzte repräsentative Facharztgruppen-Befragung (11/2016) im vergangenen Jahr untersuchte das Informations- und Kommunikations-Verhalten von rund 4000 Klinik-Kardiologen in Deutschland. Aus dem umfangreichen Daten-Konvolut zitieren wir nachfolgend drei Ergebnisbeispiele aus den Bereichen Medizin-App-Nutzung, Print-Fachmedien-Präferenz und Berufliche Social Media-Nutzung.
53,3 Prozent der Klinik-Kardiologen nutzen derzeit beruflich keine Apps
Insgesamt stellen die Angehörigen dieser Facharztgruppe aber fest, dass ihnen dieser Informationskanal in den vergangen zwölf Monaten beruflich häufiger aufgefallen ist. In Zahlen: Die Wahrnehmungsfrequenz von Kardiologie-relevanten Apps ist um 20% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das Top-Ranking bei App-Usern unter den Klinik-Kardiologen belegen dabei die Pocket Guidelines App der European Society of Cardiology (ESC) mit 26,7 Prozent, gefolgt von der Arzneimitteldaten-App vom ifap – Service-Institut für Ärzte und Apotheker mit 16,7 Prozent.
Meistgenannt: Der Kardiologe
76,7 Prozent der Befragten nannten an erster Stelle spontan und ungestützt dieses Fach-Medium als regelmäßige Kardiologie-Lektüre.
Youtube ist Social Media-Liebling der Klinik-Kardiologen.
23,3 Prozent von ihnen nutzen beruflich diesen Informationskanal. Allerdings machen 56,7 Prozent derzeit beruflich überhaupt keinen Gebrauch von Social Media-Angeboten.
Weitere Themen dieser Befragung sind u.a. die aktuelle Internetnutzung, präferierte Online-Plattformen, präferierte pharmazeutische Hersteller und welche Informationsangebote diese auszeichnen. Außerdem die Chancen verschiedener Kontaktarten (insg. 18) bei Klinik-Kardiologen, die von pharmazeutischen und Medizintechnik-Herstellern regelmäßig bespielt werden. Angefangen bei regionalen Fortbildungsveranstaltungen, über moderierte Online-Fortbildungen, bis hin zu Fachzeitschriften in gedruckter oder digitaler Form.
2016 hat m:werk folgende Facharztgruppen und Apotheker zu ihrem aktuellen bzw. angenommen künftigen Informations- und Kommunikationsverhalten repräsentativ befragt:
- Allgemeinmediziner
- Dermatologen (Klinik)
- Diabetologen (ndgl.)
- Kardiologen (Klinik)
- Mukoviszidose-Spezialisten (Zentren)
- Onkologen (ndgl. / Klinik)
- Orthopäden (ndgl.)
- Rheumatologen (ndgl.)
- Schmerzmediziner
- sowie Apotheker
Wenn Sie mehr über unsere datenbasierte Methodik in der Healthcare Communication und die gewonnenen Erkenntnisse erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne jederzeit an.
Unverbindliche Anfragem:werk Healthcare Communication ist als Healthcare- und Pharma-PR-Agentur seit 2000 für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und anderer Healthcare-relevanter Branchen tätig.
Fundament für Beratung und Maßnahmenentwicklung im Rahmen von Kommunikations- und PR-Konzepten ist die datenbasierte Methodik der empirischen Sozial- und Marktforschung. Sie wurde für kommunikative Fragestellungen in der Healthcare-PR, insbesondere des dort verorteten Marketings, adaptiert. Im Kern werden regelmäßig Facharzt- und Patientengruppen repräsentativ und detailliert über ihr aktuelles und vermutet künftiges Informations- und Kommunikationsverhalten befragt. So erhalten wir empirisch-gestützt eine aktuelle, valide, quantitative Daten-Grundlage für den zielgerichteten Budget-Einsatz und für eine präzise crossmediale Gewichtung im jeweiligen Facharzt- oder Patientensegment.
Weiter ergänzen wir diesen Daten-Pool durch qualitative Befragungen (Telefon und online) unter Meinungsbildnern, Klinikern und niedergelassenen Ärzten der verschiedenen Facharztgruppen bzw. Patienten bestimmter Indikationsbereiche.
- Ein Klassiker unter den Facharztgruppen: Der Pneumologe - 20. März 2019
- Befragungsvergleich 2017/18– Digital ist bei Neurologen noch ein ganz zartes Pflänzchen - 19. November 2018
- Die Messer nachschärfen für mundgerechtere Stücke - 15. Mai 2018