Das hat uns dann doch überrascht! Selten eine sich so klassisch gebende, niedergelassene Facharzt-Klientel zu ihrer Mediennutzung und Kanalpräferenz befragt, wie aktuell die niedergelassenen Neurologen. Überspitzt zusammengefasst könnte man das Ergebnis unserer repräsentativen1 Erhebung wie folgt ausdrücken „An denen prallt fast jeder Kommunikations-Hype ab!“ Schauen wir ein paar unserer Ergebnisse genauer an.
Kontakt-Klassiker vorn im Ranking
73,3% der niedergelassenen Neurologen nutzen beruflich keine Apps. 83,3% verzichten beruflich auf Social Media-Angebote. Und schließlich geben 46.7% der Befragten auch an, auf Online-Angebote und Webportale zu verzichten.
Auf die Frage, auf welche Kontaktarten (Auswahl unter 20) sie in Zukunft gerne zurückgreifen würden, landen „Regionale Fortbildungen“, „Kongresse“, der „Außendienstbesuch vor Ort in der Praxis“ und die „gedruckte Fachzeitschrift“ auf den Rängen 1 – 4.
Aber sie wissen, was läuft
Trotz dieser explizit genannten Fachgruppen-Präferenzen nehmen niedergelassene Neurologen sehr deutlich wahr, was um sie herum geschieht. So stellen sie etwa fest, dass aus ihrer Sicht in den letzten zwölf Monaten die Kontaktfrequenz zu folgenden Medien und Kanälen zugenommen hat: Apps +14%, Online-Angebote und Webportale +13%, moderierte Online-Fortbildungen +13% oder der Online-Kontakt mit dem Außendienst-Mitarbeiter +3%.
Abgenommen haben dagegen Newsletter -10%, Kongressbesuche/-kontakte -23%, überregionale Fortbildungen -17% und die Bereitstellung von Sonderpublikationen/Sonderdrucken -90% (sic!)
1 Basis der Befragung ist eine Zufallsstichprobe innerhalb der Grundgesamtheit der jeweiligen Zielgruppe, welches die Repräsentativität der Befragung gewährleistet. Als Durchführungsmethode wurden telefonische Interviews gewählt.
Wenn Sie mehr über unsere datenbasierte Methodik in der Healthcare Communication und die gewonnenen Erkenntnisse erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne jederzeit an.
Unverbindliche Anfragem:werk Healthcare Communication ist als Healthcare- und Pharma-PR-Agentur seit 2000 für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und anderer Healthcare-relevanter Branchen tätig.
Fundament für Beratung und Maßnahmenentwicklung im Rahmen von Kommunikations- und PR-Konzepten ist die datenbasierte Methodik der empirischen Sozial- und Marktforschung. Sie wurde für kommunikative Fragestellungen in der Healthcare-PR, insbesondere des dort verorteten Marketings, adaptiert. Im Kern werden regelmäßig Facharzt- und Patientengruppen repräsentativ und detailliert über ihr aktuelles und vermutet künftiges Informations- und Kommunikationsverhalten befragt. So erhalten wir empirisch-gestützt eine aktuelle, valide, quantitative Daten-Grundlage für den zielgerichteten Budget-Einsatz und für eine präzise crossmediale Gewichtung im jeweiligen Facharzt- oder Patientensegment.
Weiter ergänzen wir diesen Daten-Pool durch qualitative Befragungen (Telefon und online) unter Meinungsbildnern, Klinikern und niedergelassenen Ärzten der verschiedenen Facharztgruppen bzw. Patienten bestimmter Indikationsbereiche.
- Ein Klassiker unter den Facharztgruppen: Der Pneumologe - 20. März 2019
- Befragungsvergleich 2017/18– Digital ist bei Neurologen noch ein ganz zartes Pflänzchen - 19. November 2018
- Die Messer nachschärfen für mundgerechtere Stücke - 15. Mai 2018